Integration
Fünf Jahre »Integreat» im Landkreis Starnberg
Der Landkreis Starnberg feiert sein Integreat-Jubiläum. Bereits seit fünf Jahren nutzt die Verwaltung die Integreat-Plattform, um Migrantinnen und Migranten in der Region mit mehrsprachigen Informationen zu versorgen. Auch andere Akteure wie Beratungsstellen und ehrenamtliche Helfer profitieren von der App. Die Handy-App ist in den gängigen Stores unter dem Stichwort „Integreat“ kostenlos verfügbar. Die Web-Version ist unter www.integreat.app/lkstarnberg/de zu finden.
Im Laufe der vergangenen zwölf Monate sind die Inhalte der Integreat-App und Integreat-Webseite über 34.000 Mal aufgerufen worden. Derzeit können die Nutzerinnen und Nutzer der Plattform lokale Informationen in sechs Sprachen nachlesen, seit 2022 auch Ukrainisch und Russisch. „Wir sind froh, dass die Integreat-App als digitales Informationsangebot so gut angenommen wird. Besonders für die vielen Geflüchteten aus der Ukraine war sie 2022 sehr wertvoll, um einen schnellen Überblick über wichtige Informationen und Anlaufstellen zu bekommen”, erklärt Barbara Huber, Bildungskoordinatorin des Landratsamtes. In der App finden Zugewanderte alles zu Ansprechpersonen, Sprachkursen und sonstigen Angeboten im Landkreis Starnberg. Um auch bei schlechter Internetverbindung auf die Inhalte zugreifen zu können, ist die App offline nutzbar. Die Inhalte der Integrations-App unterstützen in ausgedruckter Form zudem als mehrsprachige Informationsflyer die persönliche Migrationsberatung.
Über Integreat
Mehr als 80 deutsche Städte und Landkreise setzen die digitale Integrations-Plattform Integreat derzeit ein. Integreat ist eine 3-in-1 Lösung, die aus einer Smartphone-App, einer Webseite und einer Broschüre besteht. Sie ermöglicht es Städten und Landkreisen, relevante Informationen für den Integrationsprozess von Zugewanderten ohne hohen Aufwand mehrsprachig aufzubereiten. Entwickelt wurde Integreat vom gemeinnützigen Verein Tür an Tür in Augsburg, der seit 1992 Integrationsprojekte durchführt, und der Technischen Universität München.